Glückstiere auf der ganzen Welt

Glückstiere auf der ganzen Welt
Foto: Symbolbild Elefant / pixabay sasint

Glück weltweit - Welche Tiere haben positive Charaktere?

Glückstiere gibt es in aller Welt.

Während Wissenschaftler:innen die Frage der Beziehung zwischen Tier und Glück weiter erforschen, haben die meisten Kulturkreise bereits eine Antwort darauf gefunden. Viele Tiere gelten als Symbol für Glück und Wohlstand. So wird der Koi in Japan auch als „schwimmendes Juwel“ bezeichnet, welches seinem Besitzer Glück und ein langes Leben beschert. Krabbelt man in Asien unter den Bauch eines Elefanten hindurch oder animiert ihn gar dazu, seinen Rüssel zu heben, so soll auch dies Glück bringen. In unserem Kulturkreis gelten dreifarbige Katzen als Glücksbringer für Haus und Hof. Wer eine solche Glückskatze besitzt wird vor Krankheit bewahrt und lebt in sicherer Geborgenheit. Hier überschneidet sich die Forschung mit den kulturellen Ansichten. Denn befindet sich ein Tier in der Nähe eines Menschen, wird bei diesem das Hormon Oxytocin ausgeschüttet. Das sogenannte Kuschelhormon löst in unserem Körper ein Gefühl von wohliger Geborgenheit aus. Und ist das nicht der erste Schritt zum Glück?


Der Kranich. 

Die Bezeichnung „Vogel des Glücks“ stammt ursprünglich aus Schweden. Sie basiert schlichtweg darauf, dass mit dem ausdauernden Flieger ( 2000 Kilometer nonstop ) das Frühjahr zurückkommt – und mit ihm Wärme, Licht und Nahrungsfülle. Kein anderer Vogel übte einen derartigen Reiz auf Philosophen, Geistliche, Adlige und Könige aus. In China und Japan steht der Kranich für ein langes Leben. In Sagen fungieren Rotkronenkraniche als Begleiter unsterblicher Götter. Auch zierten Abbildungen von Kranichen häufig kaiserliche Paläste – als gutes Omen. Und wenn taoistische Priester starben, dann nannte man das „sich in einen gefiederten Kranich verwandeln“.


Die Amsel.

Die Beatles haben der Amsel ein Lied gewidmet. „Blackbird“ heißt es, schwarzer Vogel. Und am Ende des Songs erklingt das Flöten dieses Pietzmatz, der in Frankreich jedem Glück verheißt, dessen Weg er kreuzt. Kein Wunder, dass La merle, die Amsel, Pate für viele Städte- und Ortsnamen steht: Le Merle, Mont-Merle, Les Bois au Merle ...


Der Elefant. 

Wer in Asien das Glück beschwören will, der schlüpft unter dem Bauch eines Elefanten hindurch – oder animiert den Dickhäuter dazu, seinen Rüssel zu heben. Das gilt gleichsam als Wink des Glücks. Das Tier wird im asiatischen Kulturkreis wegen seiner Stärke und Klugheit seit jeher verehrt. Im Hinduismus ist der elefantenköpfige Gott Ganesha die Gottheit für Glück und Erfolg. Im Buddhismus verehrt man den Elefanten, weil Buddha vor seiner Wiedergeburt als Mensch, als weißer Elefant auf der Erde gelebt haben soll.


Das Schwein. 

Bereits seit mehreren Jahrhundert wird das Schwein als Symbol des Glücks genutzt. Damals, mit Beginn des Mittelalters, war es ein Zeichen von Wohlstand und Fruchtbarkeit. Bis heute ist diese Bedeutung nicht verloren gegangen. Besonders in Europa wird der Spruch "Schwein gehabt!" immer noch gebraucht.