BIG und Sprout sind beim Counter-Strike-Turnier IEM Cologne bereits früh ausgeschieden. In der Play-In-Phase verloren die beiden deutschen Teams knapp ihre Entscheidungsspiele gegen Astralis und Team Vitality und werden damit nicht vor Heimpublikum antreten.
«Ich bin gebrochen, danke für die Unterstützung, wir sehen uns in der Arena als Zuschauer», twitterte BIGs Kapitän Johannes «tabseN» Wodarz. «So in die Spielerpause zu gehen ist nochmal unerträglicher. Wir haben alles gegeben, ich nehme es auf meine Kappe.»
Mit dem Sieg beim online ausgespielten Roobet Cup kam BIG in guter Form ins Turnier, trat aber weiterhin mit Nils «k1to» Grühne als Ersatz für den erkrankten Josef «faveN» Baumann an. Nach einer Niederlage gegen Outsiders mussten die Deutschen nachsitzen.
Das Duell gegen Astralis wurde damit zur Zitterpartie, die BIG knapp mit 1:2 (14:16; 16:13; 11:16) verlor. Nach dem sensationellen Finaleinzug 2018 verpasst das Team wie bereits 2019 erneut den Einzug in die Arena.
Sprout schrammt an Überraschung vorbei
Auch Sprout schied vorzeitig aus, wurde dem klaren Favoriten Team Vitality aber sehr gefährlich. Erst auf der letzten Karte fiel die Entscheidung zugunsten der Franzosen, die sich mit 2:1 (20:22; 16:11; 10:16) knapp in die nächste Runde retteten.
Souverän schaffte es dagegen Mouz in die Gruppenphase. Das Team um den deutschen Spieler Jon «JDC» de Castro besiegte TyLoo mit 2:0 (16:7; 16:11) und ist damit neben G2 eine der beiden letzten in Deutschland ansässigen Organisationen im Turnier.