Die Valorant-Profis von Fnatic stehen erstmals an der Spitze der EMEA-Region. Durch einen 3:0-Sieg gegen FunPlux Phoenix hat sich das Team den Challengers-Titel für den Bereich, zu dem auch Europa gehört, gesichert.
«Es fühlt sich gut an», freute sich Fnatics Jake «Boaster» Howlett im Livestream nach dem Endspielsieg gegen den Titelverteidiger.
Umkämpfter Sieg für Fnatic
Für den britischen E-Sportler war es ein besonderes Sieg. Seit 2020 stand er in drei großen Finalspielen, musste sich aber immer geschlagen geben. Entsprechend groß war die Erleichterung beim Fnatic-Kapitän: «Ich dachte, vielleicht bin ich einfach dazu geboren, Zweiter zu werden. Aber es sieht nicht so aus.»
Der Premierensieg von Fnatic und Boaster war dabei umkämpfter, als es das Ergebnis erscheinen lässt. Speziell auf den Maps Split und Haven lieferten sich Fnatic und FPX ein enges Spiel. Beide Partien wurden erst in der Verlängerung entschieden. Am Ende zweier intensiver Runden konnte sich die britische E-Sport-Organisation jeweils nach der zweiten Verlängerung mit 15:13 durchsetzen.
Fnatic als Challengers-Sieger zum Masters Kopenhagen
Bereits vor dem Finale stand fest, dass Fnatic als eines der drei besten EMEA-Teams am Masters im dänischen Kopenhagen im Juli teilnehmen wird. Hier hofft Fnatic auf Widergutmachung, nachdem das Team beim letzten Masters im April auf dem geteilten letzten Platz landete. Entsprechend motiviert zeigt sich Boaster: «Jetzt kommen wir nach Kopenhagen. Hoffentlich gewinnen wir!»