Der Valorant-Weltmeister ist gestürzt! Fnatic hat das Lock//In-Turnier in São Paulo gewonnen. Im Finale wurden die brasilianischen Lokalmatadoren von Loud mit 3:2 besiegt.
«Vor einer halben Stunde lagen wir noch 3:11 zurück und ich dachte 'Oh nein, ich werde wieder Zweiter'», erzählte Fnatics Kapitän Jake «Boaster» Howlett nach dem Sieg mit Tränen in den Augen.
VCT Lock//In: Erster Valorant-Titel für Fnatic
Für den Briten ist der Erfolg eine besondere Genugtuung. Seit der Team-Gründung im Februar 2021 gehört er zum Valorant-Roster der britischen E-Sport-Organisation. Eine Zeit, in der er alle Höhen und Tiefen seines Teams miterlebt hat, darunter die Niederlage beim Masters Reykjavík im Mai 2021.
Vor der Party im goldenen Konfettiregen, musste sich Fnatic allerdings extrem strecken. Nach Siegen auf den Maps Ascent (13:8) und Fracture (13:7), hatten sie bereits eine Hand an der Trophäe. Es folgte jedoch das Comeback von Loud. Unter dem frenetischen Jubel der brasilianischen Fans spielte sich das Team in einen Rausch. Nach zwei Map-Siegen spielte Loud zudem eine furiose fünfte Map Icebox. 3:11 stand es zwischenzeitlich aus Sicht von Fnatic.
Dank Fnatic-Sieg: Extra Masters-Startplatz
Statt aufzugeben, gelang Fnatic selbst ein grandioses Comeback mit neun Runden-Erfolgen in Serie. In der Verlängerung gelang dem Team schließlich der 14:12 Map-Erfolg zum Match- und Turniersieg.
Über den Erfolg von Fnatic können sich auch die Teams der VCT EMEA League freuen. Für den Sieg erhält die EMEA-Region einen zusätzlichen Slot für die Masters 2023 im Juni in Tokyo.