Die Berliner E-Sport-Organisation G2 Esports hat es erneut ins Endspiel der League-of-Legends-Liga LEC geschafft: Mit einem umkämpften 3:1-Sieg gegen Koi aus Spanien sicherte sich die Mannschaft den insgesamt elften Finaleinzug der europäischen Liga.
«Wir hatten aggressive Spieler und ein aggressives Spiel heute», sagte Trainer Dylan Falco im Interview nach dem Spiel. «Die ersten beiden Spiele waren ganz gut von uns. Wir haben dafür eine geheime Strategie vorbereitet, das haben sie nicht kommen sehen.»
G2 hatte im zweiten Spiel Midlaner Rasmus «Caps» Winther mit Sejuani spielen lassen - ein Champion, der normalerweise im Jungle gespielt wird. «Wir haben viele kreative Köpfe im Team. Und niemand hat das Ego zu sagen: 'Ich spiele nicht den Tank.'», sagte Toplaner Sergen «BrokenBlade» Çelik nach dem Match. «Und das ist gefährlich für unsere Gegner. Wenn wir alles spielen können: Wie soll man dagegen draften?»
Die Taktik in Spiel Zwei ging mehr als auf: In nur rund 23 Minuten besiegte G2 seine Gegner. Koi kam in Spiel drei zwar noch einmal zurück und holte sich zumindest das 1:2. In einem spannenden vierten Spiel machte G2 jedoch den Finaleinzug klar.