Movistar Riders hat sich im «Counter-Strike: Global Offensive»-Turniers ESL Challenger Valencia durchgesetzt. Das Team stand im Finale gegen Outsiders mehrmals kurz vor der Niederlage, doch die Spanier drehten die Serie vor heimischem Publikum und siegten mit 2:1 (9:16; 16:14; 16:14).
«Es ist ein Traum, der wahr wird. In der Heimat ein internationales Turnier gewinnen, ich habe keine Worte», sagte Movistar-Spieler David «dav1g» Granado Bermudo im Interview nach dem Spiel. «Hoffentlich können wir so weitermachen, aber bei der IEM Cologne haben wir kein Publikum. Das war hier eine Verstärkung für uns.»
ESL Challenger Valencia: Brasilianer scheitern
Vier der acht im Turnier vertretenen Teams kamen aus Brasilien, kurioserweise schaffte es jedoch keines in die Playoffs. Selbst Furia Esports, auf dem Papier Favorit, schaffte es nicht unter die besten Vier. Für eine Überraschung sorgte dagegen die chinesische Organisation Rare Atom, die erst im Halbfinale scheiterte.
Für den Lokalmatador Movistar Riders lief es von Beginn an gut, die Spanier gaben in der Gruppenphase nur drei Runden ab und erledigten im Halbfinale auch das deutsche Team Sprout. Dem Finalgegner Outsiders gelang jedoch der deutlich bessere Start, und kam dem Sieg auf der zweiten Karte immer näher. Movistar kämpfte sich aber zurück ins Spiel, vollendete ein Comeback und gewann schließlich in einem engen Schlagabtausch auch die entscheidende dritte Karte. Für die Organisation ist es der erste internationale Turniersieg in CS:GO.
ESL Impact: Keiner schlägt die Frauen von Nigma Galaxy
Im für Frauen bestimmten ESL-Impact-Event, das gleichzeitig zum Challenger-Event im Rahmen der Dreamhack Valencia stattfand, ging erneut Nichts an Nigma Galaxy vorbei.
Wie schon bei der Impact League im letzten Monat gewann die russische Aufstellung im Finale gegen Furia und bestätigte damit den Status als derzeit wohl stärkstes Frauenteam der Welt. Mit BIG Equipa war die Aufstellung der Berliner Organisation bereits in der Gruppenphase gescheitert.