Entwickler Riot Games plant im kommenden Jahr nicht mit einem Turnierformat für Frauen und nichtbinäre Personen in League of Legends in der EMEA-Region.
«Wir werden 2023 keinen Wettkampf im Game-Changers-Stil in League of Legends haben», sagte Maximilian Peter Schmidt, Director of League of Legends EMEA, im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. Die Abkürzung EMEA steht für Europa, Nahost und Afrika.
In Berlin findet derzeit die Valorant Game Changers Championship statt. Das Turnierformat im ebenfalls von Riot entwickelten Spiel richtet sich an Frauen und nicht-binäre Personen. Über das vergangene Jahr fanden immer wieder Turniere statt, in denen sich Teams für die Championship genannte Weltmeisterschaft qualifizieren konnten.
«Wir schauen uns das kontinuierlich an, weil ich es für ein sehr kraftvolles Instrument halte, die Einstiegshürden für alle in diesem Ökosystem zu verkleinern», sagte Schmidt. Man wolle von Valorant in diesem Bereich lernen.
Gerüchte für ein eigenes Turnierformat für Frauen und non-binäre Menschen wurden unter anderem dadurch angeheizt, dass G2 Esports im September ein weibliches LoL-Team unter Vertrag nahm. In dieser Woche folgte die Berliner Organisation BIG mit einem Frauen-Team.