Zum 5. Mai startet die Overwatch League nach langer Pause in die nächste Saison. Dabei gibt es große Änderungen: Die Profis spielen eine frühe Version von Overwatch 2, das gerade erst in der Beta-Phase ist. Viele Änderungen bringen eine neue Dynamik in die Liga.
Overwatch 2: Ein Spieler weniger pro Team
Die Profis trainieren schon seit längerer Zeit mit einer frühen Version von Overwatch 2. Durch viele Änderungen bietet der Nachfolger ein schnelleres Gameplay, das den Fans der Overwatch League mehr Spaß bereiten soll.
Im Gegenzug reduzierte Overwatch 2 die Anzahl der Spieler in der Tank-Rolle, was den Teams auch erlaubte, ihre Kader zu verkleinern. Der deutsche Tank-Spieler Daniel «Hadi» Bleinagel war vor den Kürzungen nicht betroffen und steht auch in dieser Saison bei London Spitfire unter Vertrag.
Neuer Modus: «Push» ersetzt «Angriff»
Mehr Abwechslung verspricht auch der neue Spielmodus «Push». Hier müssen beide Teams einen Roboter erobern, der eine Fracht dann zu den Kontrollpunkten des Gegners bewegt.
Im Gegensatz zum bestehenden Spielmodus «Eskorte» gibt es bei Push keine statische «Angreifer»- oder «Verteidiger»-Rolle. Stattdessen wechseln sich diese dynamisch ab, je nachdem, welches Team im Moment den Roboter auf seiner Seite hat.
Dafür wurde der Spielmodus «Kontrolle» aufgegeben, das zu langen und starren Gefechten führte, die Hobbyspieler, Profis und Publikum gleichermaßen frustrierten.
Live-Events kehren zurück in die Overwatch League 2022
Overwatch kündigte gleich für den ersten Spieltag ein Live-Event in Texas für das Spiel zwischen Dallas Fuel und Houston Outlaws an, bei dem beide Teams vor Publikum gegeneinander antreten werden.
Das darauffolgende Juni-Turnier soll für die westliche Region gemeinsam mit Fans im Esports Stadium Arlington, Texas, vor Publikum ausgetragen werden. «Das größte Live-Event für Overwatch seit über 2 Jahren», schreibt Dallas auf Twitter.
Als erstes Spiel der neuen Saison der Overwatch League 2022 empfängt New York Excelsior das Team Los Angeles Gladiators. Darauf folgend muss sich der Deutsche Emir «Kaan» Okumus mit seiner Mannschaft Paris Eternal gegen San Francisco Shock beweisen.