Virtuelle Automatenspiele dürfen in Deutschland nur angeboten werden, wenn die zuständige Erlaubnis erteilt wurde. Seit 2021 schreibt der neue Glücksspielstaatsvertrag dafür einige grundlegende Richtlinien vor. Nur wenn diese erfüllt sind, wird eine legale Glücksspiel Lizenz erteilt, die es erlaubt Online Glücksspiel in Form von virtuellem Automatenspiel, Sportwetten oder Online Poker anzubieten.
Der § 22 des Glücksspielstaatsvertrags enthält folgende Vorgaben:
Jede Person die sich anmeldet wird zudem umfassend verifiziert. Spielerinnen und Spieler unter 18 Jahren werden nicht zugelassen. Alle angemeldeten Spieler*innen werden einer zentralen Meldestelle übermittelt. Diese kontrolliert die einzelnen Ausgaben. Damit große Gewinnsummen jedoch gar nicht erst möglich sind, gibt es keine Live Glücksspiele oder Spiele mit Jackpots.
Um einer Glücksspielsucht präventiv entgegenzuwirken, erteilen legale Anbieter eine 5-minütige Pause nach jeder gespielten Stunde.
Wer in den letzten zwei Jahren Geld auf einer illegalen Glücksspielplattform eingezahlt und Verluste erlitten hat, kann sich die komplette Summe zurückerstatten lassen. Illegalen Anbietern war und ist es nach wie vor untersagt, für ihre Plattform zu werben. Spielerinnen und Spieler die dort unterwegs (gewesen) sind, können sich ihr Geld zurückholen. Wer die Vorgaben für eine deutsche legale Glücksspielizenz nicht erfüllt, darf in Deutschland keine solche Plattform betreiben.
Alle Spielerinnen und Spieler, die sich dessen nicht bewusst sind, gelangen schneller in eine Sucht. Bei legalen Anbietern ist das Suchtpotenzial wesentlich geringer, die präventiven Maßnahmen gesetzlich festgeschrieben und die Bedingungen für jeden gleich.