… das beschreibt der aktuelle World Happiness Report, der bereits zum fünften Mal erschienen ist. Der Weltglücksbericht 2017 – der jährlich vom Sustainable Development Solutions Network (Lösungsnetzwerk für nachhaltige Entwicklung) veröffentlicht wird – untersucht, wie glücklich die Bewohner der Länder der Erde sind.
Deutschland stagniert auf Platz 16 und lag im World Happiness Report von 2017 unter anderem hinter den USA. Zwar hatte sich Deutschland zwischenzeitlich um zehn Ränge verbessern können, doch fiel im Anschluss auf Platz 16 zurück – hinter Ländern wie den USA (14), Costa Rica (12) oder Israel (11). Ganz hinten liegt im Übrigen die Zentralafrikanische Republik (155).
Schaut man sich die Top-Five an, fällt auf, dass es sich bis auf die Schweiz allesamt um Länder aus dem Norden handelt. Wenn man die Menschen auf den Straßen in Norwegen fragt, sind es die kleinen Alltagsfreuden, die die Einwohner glücklich machen. Ob Sonnenschein zum Frühlingsanfang, ein Spaziergang in der Natur oder auch gemeinsame Zeit mit den Kindern.
Man könnte wohl sagen: Was die Norweger so glücklich macht, ist, dass die meisten keine großen Sorgen haben. Norwegen ist ein reiches Land mit vielen Ressourcen und hohen Einkommen. Zudem sind die Einkommensunterschiede gering und es gibt wenig Armut und Arbeitslosigkeit. Das gut ausgebaute Wohlfahrtssystem garantiert, dass sich Skandinavier weniger Gedanken um ihre Zukunft machen müssen. Übrigens meinen mehr als 75 Prozent aller Norweger, dass sie den meisten Menschen trauen. Trotz der Dunkelheit im Norden sind die wenigsten Skandinavier depressiv, auch Stress plagt sie kaum. Trübsinn sagen die Norweger eher den Finnen nach.
Der Bericht verbindet unter anderem Länderdaten mit Befragungen über die Selbstwahrnehmung ihrer Bewohner. Bei der Messung des Glücks kommt es auf folgende Faktoren an: das subjektiv empfundene Glück; die gefühlte Freiheit, sein Leben selbst zu bestimmen; die persönliche Wahrnehmung von Korruption und Großzügigkeit in einem Land; das Einkommen; die Lebenserwartung und das zur Verfügung stehende soziale Netz.
Auch die Großzügigkeit der Befragten bei Spenden spielt für die Messung des Glücks eine Rolle. Negative Faktoren, wie Sorgen, Trauer und Wut fließen ebenfalls mit ein. Daraus ableitend bekommt jedes Land eine Anzahl an Punkten. Je mehr Punkte, desto höher ist die Position. So erreichte Norwegen in jenem Jahr 7.537 Punkte – nur 15 Punkte mehr als die Dänen auf Platz 2.