Es gibt keine geborenen Pessimisten. Auch Optimisten werden nicht einfach so in unsere Welt hinein geboren. Du kannst also weder automatisch ein Glückspilz noch ein Pechvogel sein. Beides wurde dir nicht in die Wiege gelegt. Nur ob es dir leicht oder schwer fällt das Positive zu erkennen, kann zu 50 Prozent genetisch bedingt sein. Weitere 10 Prozent werden durch äußere Einflüsse bedingt. Das bedeutet: mindestens 40 Prozent werden durch dich selbst beeinflusst.
Bei Glück geht es nicht immer um einen Millionengewinn. Auch muss auf das persönliche Glück keine enthusiastische Handlung folgen oder ein Überschwall an Freude. Glück bedeutet in diesem Fall ein gemütliches Frühstück mit einer Freundin, der warme Tee nach dem Ski fahren oder das angenehme Gefühl von Sommerregen auf der Haut. Glück kann nicht in einem Geldwert gemessen werden.
Wer es schafft sich tagtäglich an den kleinen Dingen des Lebens zu erfreuen ist glücklicher, als der der sich nur über teure Vorhaben oder Geschenke freuen kann.
Du musst dich jeden Tag daran erinnern glücklich zu sein. Entscheide dich bewusst für das Glücklich sein und für die Freude an den kleinen Dingen. Ohne eine bewusste Entscheidung dazu, wird dein Glück nicht lange anhalten. Übung macht auch in diesem Fall den Meister. Wer zu schnell aufgibt, wird das Glück nicht bewahren. Erinnere dich jeden Tag daran, wofür du glücklich sein wolltest. Das eigene Wohlbefinden muss also trainiert werden.
Und auch wenn deine Genetik einen Einfluss darauf hat, ob du dich schnell gut fühlst oder es dir schwer fällt positiv zu sein: Langfristiges Glück muss jeder üben. Das tägliche praktizieren und erinnern führt zu einem langen glücklichen Leben. Verfolge also jeden Tag die Absicht etwas Gutes für dich zu tun - und schon bist du auf dem besten Weg.